Wie Ihre Immobilie trotz sinkender Immobilienpreise das beste Ergebnis erzielt
Das Marktumfeld ist schwieriger geworden. Die Trendwende vom Verkäufer- zum Käufermarkt findet bereits statt. Damit steigt das Risiko, dass Immobilien eine längere Vermarktungsdauer benötigen.
Lange (2003 bis ca. Ende 2022) gab es bei den Immobilienpreisen nur eine Richtung: nach oben. Seit Anfang 2023 stagnieren die Preise für Wohnimmobilien oder sind im Begriff zu sinken. Viele Indizes basieren auf Transaktionen aus der Vergangenheit. Dies wird in ein paar Wochen oder Monaten daher noch stärker zum Ausdruck kommen.
Wer jetzt oder in naher Zukunft seine Immobilie verkaufen will, hat mit einigen Herausforderungen zu kämpfen
Herausforderung Zinsen: Bis Anfang 2022 kostete eine 5-jährige Festhypothek über CHF 1,0 Mio. ca. CHF 10'000.– im Jahr. Heute sind es rund CHF 26'000.– pro Jahr.
Herausforderung Nachfrage: Weil die Hypothekarzinsen gestiegen sind, ist die Nachfrage zurückgegangen. Die Vermarktungsbemühungen werden daher künftig intensiver ausfallen.
Herausforderung Angebot: Parallel dazu hat sich das Angebot erhöht. Während der Pandemie warteten vor allem ältere Personen mit dem Verkauf zu. Dies aufgrund der damit verbundenen Umzugsschwierigkeiten und des ungewissen Pandemieendes. Ebenso gab es in dieser Phase nur eine begrenztes Immobilienangebot. Nun ist aber eine gewisse Unruhe erkennbar und es kommen gleichzeitig mehrere Objekte auf den Markt. Das bedeutet, dass die Käufer eine grössere Auswahl haben – und somit eine bessere Verhandlungsposition bezüglich des Kaufpreises.
Ladenhüter und Preissenkungen mit «Salamitaktik» senden schlechte Signale
Für verkaufswillige Immobilienbesitzer ist es anspruchsvoll, einen Preis für das Eigenheim zu definieren. Dieser sollte weder zu hoch noch zu tief sein. Die hohen Preise aus der Pandemiezeit sind bei vielen noch präsent. Aufgrund der veränderten Marktsituation müssen Erwartungshaltungen nun aber oftmals um mehrere Prozente nach unten korrigiert werden.
Empfehlung
Wer auf eigene Faust verkaufen will, sollte sich gut vorbereiten und strategisch sowie taktisch nichts falsch machen.
In vielen Fällen ist es ratsamer, mit einem professionellen Immobilienmakler zusammenzuarbeiten. Die Gründe liegen auf der Hand:
- Der professionelle Immobilienmakler verfügt über die nötige Erfahrung, ist näher am Markt und spürt dessen Puls.
- Der professionelle Immobilienmakler führt die Preisverhandlungen, um den bestmöglichen Preis zu erzielen.
- Im Weiteren empfiehlt es sich, eine Bankenprüfung durch einen akkreditierten Bewerter der jeweiligen Bank vorzunehmen. Somit haben Sie Gewissheit, dass die Bank den publizierten Preis als Belehnungsbasis gutheisst.